Rückblick auf „Harmonie in Concert“

Endlich war es soweit: Die Vorfreude und Spannung war fast körperlich spürbar, als in der Wilhelm-Enssle-Halle die Lichter ausgingen und nur noch die Bühne beleuchtet war. Die ersten Klänge des Eröffnungsstücks, der Jupiter-Hymne von Holst, erklangen und zogen die Gäste sofort in ihren Bann.

Danach war italienische Lebensfreude im Stück „Funiculi Funicula“ zu hören. Dynamisch und für manche Ohren fremdartig und doch spannend war „Balkan Dance“. Das Stück zeichnet sich durch seine dynamischen Rhythmen und eingängigen Melodien aus, die oft von ungeraden Taktarten geprägt sind, was typisch für die Musik dieser Region ist. Der erste Teil des Konzerts wurde mit einem Ausflug zur Eiswelt von Elsa und ihren Freunden beschlossen. Die Musik von „Frozen“ vermittelt Themen wie Liebe, Verlust und Hoffnung, die im Film eine zentrale Rolle spielen. Nach einer Pause, in der Raum für Gespräche und ein Glas Sekt war, ging es mit Swing-Rhythmen bei einem Medley der bekanntesten Klassiker von Glen Miller weiter. Beim darauffolgenden Stück „Das Boot“ wurde die emotional aufwühlende Musik noch durch Licht- und Sound-Effekte verstärkt. Weiter ging es mit „Blues Factory“. Es ist ein dynamisches und mitreißendes Werk für Blasorchester, das die charakteristischen Elemente des Blues in einem kraftvollen und modernen Arrangement vereint. Mit einem der bekanntesten und schönsten Märsche von Julius Fucik, dem „Florentiner Marsch“, wurde das Konzert beendet. Allerdings wurde das Orchester unter starkem und anhaltendem Applaus erst nach zwei Zugaben – „It’s a beautiful day“ von Michael Bublé sowie „Thank you for the music“ von Abba – von der Bühne gelassen. Nach einer kurzen Umbaupause saßen die Gäste bei leckerem Essen und Trinken und in einer tollen Atmosphäre noch lange zusammen. Danke allen Beteiligten vor und hinter den Kulissen für den wunderbaren Konzertabend.